Freitag, 15. Oktober 2021 Sonntag 17. Oktober 2021 20.30 Uhr
Eine Videoperrformance bei vollständiger Dunkelheit. Drei Projektoren werfen schwarz-weiße Videofilme auf Landschaft, Plätze, Gebäude sowie transparente Objekte und Flächen. Die Videos zeigen geometrische Elemente und Text-Fragmente, die sich bewegen, mutieren, ihre Größe verändern. So entstehen im Wechselspiel von Film und Umgebung neue Räume, Formen und Dimensionen. Die Zuschauerinnen sind Passantinnen, bewegen sich in der Kunst und werden selbst ein Teil davon.
Lübeck, Zur Sägemühle 5b Am Stadtgraben
Video Christian Egelhaaf Objekte Sabine Egelhaaf Sound Benjamin Lütke Rezitation Sigrid Dettlof Technik Migo Eichholz
Christian Egelhaaf, Sabine Egelhaaf, Heidemarie Ehlke, Wilhelm Körner, Susanne Trapp zusammen mit Douglas Antonio
Zum 30jährigen Bestehen der Domäne Fredeburg bei Ratzeburg findet eine Ausstellung unter dem Motto VISIONEN ALS BEFLÜGELNDE HOFFNUNGEN im Freien statt, die mit den interdisziplinären Mitteln der Kunst das Verhältnis von Mensch und Natur zu problematisiert. Wir sind im Begriff, unsere Lebensgrundlagen zu zerstören und müssen darauf zu drängen, dass sich unserer Handeln verändert und eine andere Politik unumgänglich wird. Eine Botschaft von Künstern, die begriffen haben, dass es so nicht weitergeht.
Mehrere Arbeiten entstanden extra aus diesem Anlass.
Christian Egelhaaf, FredeburgNeustrelitz, 2021, Digitale Montage auf MeshgewebeSabine Egelhaaf, JETZT, 2020, Digitaldruch auf Meshgewebe
Titelbild: Sabine Egelhaaf, JETZT, 2020, Digitaldruck auf Meshgewebe
In der ca. 30-minütigen Videoperformance werden schwarzweiße Videos großflächig auf die Hülle eines Foliengewächshauses und die umliegenden Gebäude und Bäume projiziert. Die Videos zeigen streng geometrische Elemente und Text-Fragmente, die sich bewegen, mutieren, ihre Größe verändern. Es entstehen in Verbindung mit der Umgebung völlig neue Räume und Formen. Es gibt aber auch realistische Sequenzen … Live dazu improvisiert Andreas Krohn auf dem Synthesizer.
Im Anschluss nächtlicher Rundgang durch die Ausstellung 30 Jahre Domäne Fredeburg (s.o.)
Es gelten die aktuellen Corona-Regeln. Anmeldung zur Veranstaltung unter Telefon 04541 / 8621-42 oder per Mail unter info@klws.de. Einladung zum Herunterladen
urbane Kunst kontra Kulturverlust in Mölln mit Bild | Musik | Wort Videoperformance, Sonntag, 19. September 2021, 20:30 Uhr
Der Lauenburgische Kunstverein veranstaltet eine Videoperformance auf dem Alten Möllner Marktplatz. Mit mehreren Beamern wird das Wort JETZT immer wieder neu variiert auf die historischen Gebäude projiziert. Dazu gibt es musikalische Improvisationen und Text-Rezitationen.
VIDEO Christian Egelhaaf OBJEKTE Sabine Egelhaaf MUSIK Andreas Krohn (voc), Benjamin Lütke (perc) REZITATION Sigrid Dettlof
Sonntag, 19. September 2021, 20.30 Uhr, Dauer ca. 30 Min. Am Markt, vor dem Historischen Rathaus. Der LKV lädt im Anschluss zu anregenden Gesprächen Dauer ca. 30 Min., Historischer Marktplatz Mölln
Eine Videoinstallation an der St. Petrikirche in Lübeck. Das erste Video wurde im Inenraum der Kirche aufgenommen und von dem Flügelhornisten Ingolf Burkhardt vertont.
Video, Installation, Schnitt: Christian Egelhaaf, Musik: Ingolf Burkhardt (Flügelhorn), Ton: Andreas Krohn, Konzept: Sigrid Dettlof.
Video, Installation, Schnitt: Christian Egelhaaf, Konzept: Sigrid Dettlof.
Von beiden Ausstellungen gibt es digitale Rundgänge, von den an der Jahresschau in Lübeck beteiligten Künstlern sind ausserdem kurze Video-Statements zu sehen (sie erscheinen nach und nach).
Es geht in Sabine Egelhaafs Arbeit “Mannigfaltigkeit oder: bedachte Gärten” in der vom Lauenburgischen Kunstverein (LKV) organisierten Ausstellung “On Fire |Kultur – Natur – Landschaft” um die mannigfaltigen Möglichkeiten künftiger ökologischer Lebensmittelproduktion.
Die Arbeit führte zu einer heftigen Auseiandersetzung mit Vertretern der Landwirschaft und der Kreissparkasse. Ausführlich ist das auf der Webseite des LKV dokumentiert.
Hier gibt es Presseartikel, auch zu den Auseinandersetzungen um Sabines Arbeit “Mannigfatigkeit oder: bedachte Gärten”, Bilder und ein Video.
Das AusstellungsgeländeChristian Egelhaaaf, SquaresSabine Egelhaaf, Mannigfaltigkeit oder: bedachte Gärten
6. September – 18. Oktober 2020, ganztägig geöffnet
In der Ausstellung reflektieren Künstlerinnen und Künstler aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern die Kultur, die Landschaft und die Natur der ehemaligen Grenzregion. Die teils raumgreifenden Installationen und Objekte der Ausstellung werden um 16 Plakate ergänzt, die auf dem Vorplatz des Museums zu sehen sind.
Die Natur kommt ohne den Menschen aus, der Mensch aber braucht eine intakte Umwelt, um zu überleben. Diese Erkenntnis mag gesellschaftlicher Konsens sein. Im Alltag manifestiert sie sich nicht – oder kaum. Hier kommt die Kunst ins Spiel: Sie kann zwar die Welt nicht verändern, aber sie kann mithelfen, die Menschen zu sensibilisieren und zugleich wirkungsvoll die politisch Verantwortlichen zum Handeln zu bewegen.
Die ehemalige Grenzregion zwischen dem Kreis Herzogtum Lauenburg und Mecklenburg mit dem Ratzeburger See und dem Schaalsee bietet die Chance eine zukunftsgerichtete Kulturlandschaft entstehen zu lassen – ökonomisch, ökologisch, sozial und ästhetisch. Der Kreis Herzogtum Lauenburg als größter kommunaler Land- und Waldbesitzer Deutschlands könnte dabei eine Vorreiterrolle spielen.
Veranstalter sind das Kreismuseum, der Lauenburgische Kunstverein sowie das Forum für Kultur und Umwelt